Schnarcherschiene

wieder gut schlafen





Wie wird die Schlafapnoe diagnostiziert?

Wenn Sie die oben aufgeführten Symptome haben, sollten ihren Hausarzt konsultieren. Er wird Sie an einen Schlafmediziner überweisen.
Atempausen, die länger als 10 Sekunden dauern, werden Apnoe genannt. Jeder Mensch hat im Schlaf einige kurze Annone. Das ist normal. Treten allerdings pro Stunde mehr als fünf Annone auf, so liegt ein so genanntes „Schlafapnoesyndrom“ vor. Es gilt: je länger die „Aussetzer“, umso schädlicher sind sie!



Behandlung mit einer Schnarcherschiene (Zahnschiene)

Eine sogenannte Unterkieferprotrusionsschiene (kurz: UPS) (Foto mit freundlicher Genehmigung von der Firma SomnoMed) kann beim einfachen Schnarchen (Rhonchopathie) sowie bei der Schlafapnoe (OSAS) Abhilfe schaffen. Wichtig: Eine Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) ist bei gegebener Indikation und fachkundiger Anfertigung eine Ersttherapie bzw. bei Schlafmasken-unverträglichkeit eine medizinisch notwendige und anerkannte Alternativbehandlung. Bei Therapieempfehlung/Verordnung durch einen schlafärztlich fortgebildeten Lungenarzt/ HNO-Arzt oder einem Schlaflabor, werden die Kosten nun auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen oder zumindest bezuschusst.


Kann eine Zahnschiene die Atemmaske ersetzen?

Jeder Patient, der mit einer Schlafmaske (CPAP, APAP) gut zurechtkommt, ist bestens versorgt. Viele Patienten tolerieren eine Atemmaske nicht und können mit dieser nicht schlafen. Eine Maske ist aber nicht immer notwendig. Alle leicht- und mittelgradigen Apnoen lassen sich in der Regel sehr gut mit einer Zahnschiene behandeln. Durch den Vorschub des Unterkiefers kann der Atemweg weiter geöffnet werden und das störungsfreie Atmen gewährleistet werden. Die Diagnose und die passende Therapie wird vom Schlafmediziner festgestellt und verordnet. Die individuell geeignete Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) wird dann vom Zahnarzt (fortgebildet in der zahnärztlichen Schlafmedizin) fachgerecht hergestellt.
Wir sind speziell in der zahnärztlichen Schlafmedizin fortgebildet und beraten Sie gern.


Schnarchen stoppen!

Schnarchen Sie? Ist Ihr Schnarchen störend? 
Atmen Sie im Schlaf unregelmäßig?

Wer kennt es nicht? Entweder durch ständige Rippenstöße geweckt werden, oder aber durch ein nervendes Gesäge des Bettpartners oder der Bettpartnerin im eigenen Schlaf gestört werden. Hinzu kommt am Morgen das Gefühl, trotz ausreichender Schlafzeit nicht erholt zu sein.
Auch wenn ein einfaches Schnarchen (Rhonchopathie) von Schlafmedizinern nicht als ernsthafte Erkrankung eingestuft wird, kann es für Betroffene und deren Partner sehr lästig sein.


Einfaches Schnarchen (Rhonchopathie) stoppen

Fast jeder zweite Mann über 40 schnarcht. Das Schnarchen nimmt mit dem Alter zu. Zum Beispiel schnarchen ab dem 60. Lebensjahr 60 % der Männer und 40 % der Frauen. Das einfache Schnarchen ist streng genommen keine Erkrankung. Für den Bettpartner oder die Bettpartnerin kann Schnarchen allerdings sehr lästig sein und den gesunden Schlaf des Bettpartners oder der Bettpartnerin stören bzw. beeinträchtigen.
Hier kann die Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) das Schnarchen in den meisten Fällen fast vollständig abschalten.


Schnarchen mit Atemaussetzern (Schlafapnoe, OSAS)

Ist das Schnarchen dann auch noch von einer unregelmäßigen Atmung begleitet, dann sollte zügig gehandelt werden, da eine ernstzunehmende Erkrankung wie die obstruktive Schlafapnoe (kurz: OSAS) dahinterstecken kann.
Schlaf ist lebensnotwendig: ein Fundament für unsere Gesundheit wie Atemluft, Nahrung und Wasser. Wenn wir gut schlafen, wachen wir erfrischt auf und sind leistungsfähig für den Tag. Wenn wir schlecht schlafen, kann er sich negativ auf alle Lebensbereiche auswirken.
Extrem lautes und unregelmäßiges Schnarchen ist in der Regel ein erster Hinweis auf eine obstruktive Schlafapnoe. Die obstruktive Schlafapnoe kennzeichnet also Atempausen aufgrund eines völligen Verschlusses der oberen Atemwege durch die zurückfallende Zunge und/oder den weichen Gaumen und das Gaumenzäpfchen. Die Atemstillstände dauern 10 Sekunden bis über 1 Minute und können sich in einer einzigen Nacht über 100 Male wiederholen.
Während dieser Atemstillstände wird die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn erheblich eingeschränkt, Puls und Blutdruck steigen an. Die Atempausen werden im Gehirn des Schlafenden registriert und durch eine Weckreaktion überwunden. Allerdings wird dadurch die Schlafqualität erheblich gemindert: es ist kein erholsamer Tiefschlaf möglich! Tückisch ist: Die Betroffenen können sich am nächsten Morgen nicht an die Atemaussetzer sowie an die zahlreichen Weckreaktionen des Gehirns erinnern, da sie nur sehr kurz sind. Trotz langer Liegezeit ist man wie gerädert.

Risiken einer obstruktiven Schlafapnoe können sein:


Symptome einer Schlafapnoe können sein: 


Der wichtigste Hinweis auf eine obstruktive Schlafapnoe ist die „unerklärliche Tagesmüdigkeit“. Der Kranke fühlt sich morgens wie zerschlagen, den ganzen Tag lang ist er müde. Er nickt tagsüber ein, kann sogar beim Autofahren einschlafen.
Konzentrationsstörungen und ständige Müdigkeit mindern die Leistungsfähigkeit und das Selbstbewusstsein des Kranken.


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